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Wie war das nochmal?

Auf der Suche der Magie im Märchen

Wie war das nochmal?

Am 28. Juli konnte ich endlich meinen Beitrag zum Thema Märchen präsentieren. Eigentlich sollte der Film bereits im März fertig gestellt sein, aber einige Zwischenfälle zwangen mich, eine Verlängerung des Projekts zu beantragen. Insofern war es ein langer und steiniger Weg zu dem letztendlich 12-min langen Film. Obwohl sich die Meinungen extrem teilen, bin ich mit dem Ergebnis soweit ganz zufrieden.

Gedreht wurde mit den Sonykameras EX3 und Z7 mit 25p. Für die Bildgestaltung zeichnete wieder meine Kamerafrau Inci Ünsal verantwortlich. Startschuss war Anfang April in Marburg, wo wir die Vox-Pops vor stimmungsvoller Kulisse und einige Märchenmotive des Grimm-Dich-Pfades aufzeichneten. Anfang Juni nahmen wir im Märchengarten Ludwigsburg zahlreiche Märchenmotive bei wunderschönem Wetter auf. Einen Tag später trieb es uns nach Göttingen, wo wir unseren Experten Prof. Dr. Hans-Jörg Uther von der Enzyklopädie des Märchens interviewten. Obwohl sich die Dreharbeiten bis in den Abend zogen, war Herr Uther sehr nett und geduldig. Eine Woche später hatten wir die Gelegenheit beim „Märchentag“ im Hohenloher Freilandmuseum dabei sein zu können, wo zehn Märchenerzähler und -erzählerinnen vor historischer Kulisse Märchen erzählten. Auch hier hatten wir viel Glück mit dem Wetter und dementsprechend viel Publikum fand sich im Freilandmuseum ein. Die Mittagspause nutzten wir dann, um mit der Vositzenden des Stuttgarter Märchenkreises, Petra Horter ein Interview zu führen. Obwohl das Interview ganz gut lief, hätte es mit etwas mehr Ruhe und Zeit noch besser werden können.

Mitte Juli nahmen wir schließlich die Stimmungsbilder für den Schluß auf. Vorausgegangen waren aufwendige Locationscoutings, bei denen ich den Landkreis Esslingen besser kennenlernen konnte. Wir wollten düstere Bilder kreieren, in denen zwar keine Handlung stattfinden, aber genügend Raum für Phantasien geschaffen werden sollte. Deshalb arbeiteten wir mit einem Skater-Dolly und einem Leichtkran und setzten zudem Nebelpulver ein. Bei den zweitägigen Dreharbeiten hatten wir teilweise mit heftigem Starkregen zu kämpfen. Für die Bildästethik, war das natürlich optimal, aber das Team gelangte an seine Belastungsgrenzen.

Dann ging es in den trockenen Avid-Schnittraum, in dem es dann auch ans Texten ging. Filmmuskerin Elena Maier komponierte anschließend in Rekordzeit drei wunderbare Musikstücke, die auf Anhieb genau so wurden, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Für die Sprachaufnahmen konnte ich Frank Braun aus Berlin gewinnen, dessen Stimme den Beitrag perfekt ergänzte.

Aus rechtlichen Gründen kann der Beitrag nur im passwortgeschützten Bereich angesehen werden. Das Passwort kann jedoch kostenlos bei mir angefordert werden.

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fransen
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