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3D Stereografie

Gerd Ziegler, einer meiner Kommilitonen, hatte die interessante Idee als Abschlussarbeit einen 3D-Stereo-Film zu produzieren. Neben realen Aufnahmen, die mit zwei nebeneinander montierten Kameras aufgenommen werden sollten, sollten auch 3D-Elemente mit einem 3D-Programm erstellt werden, die dann in die Realaufnahmen komponiert werden sollten. Da Gerd sich selbst nicht mit 3D-Software auskannte, wandte er sich kurzerhand an mich. Ich fand seine Idee sehr spannend und begann sofort, mich in die Thematik der 3D-Stereografie einzulesen.

Mit der Mayalizenz an unserem Fachbereich baute ich eine virtuelle 3D-Kamera mit verschiedensten Einstellmöglichkeiten. Dann schusterte ich ein paar Szenen mit vorhandenen 3D-Objekten zusammen und begann mit ein paar Testrenderings. Ich renderte also die beiden Ansichten (linkes und rechtes Auge). Da ich eine Rot/Cyan-Brille besaß, musste ich die beiden Ansichten dementsprechend zusammensetzen. So füllte ich bei der linken Ansicht die Kanäle für Blau und Grün mit Weiß. Bei der rechten Ansicht füllte ich den Kanal für Rot mit Weiß. Dann setzte ich die linke Ansicht als Ebene über die rechte und wählte als Überlagerungsmodus „Multiplizieren“. Danach betrachtete ich das zusammengesetzte Bild mit meiner Rot/Cyan-Brille (linkes Auge = Rot, rechtes Auge = Cyan).

Das Ergebnis war schlichtweg faszinierend. Und der Aufwand war nicht wirklich groß gewesen. Das war natürlich ein vielversprechender Anfang und ich freute mich darauf, mit ein paar Animationen zum geplanten Film etwas beitragen zu können. Leider entschied sich Gerd dann doch für ein anderes Diplomarbeitsthema, sodass es bei den Testrenderings blieb und ich mich schließlich anderen Projekten widmete.

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fransen
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