Das Filmquadrupel
 

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Wer den Filmtechnik-Teil der FFE-Vorlesung gehört hat, hat sicherlich auch das Filmquadrupel kennengelernt und wie man es mittels digitalem Kopfrechnen berechnen kann. Für alle, die nicht so fit im digitalen Kopfrechnen sind, gibt es jetzt das Filmquadrupel als Flashapplikation.

Das Filmquadrupel hilft Fotografen und Filmern die richtigen Blend-, Belichtungseinstellungen zu finden, bzw. die richtige Beleuchtungsstärke oder das passende Filmmaterial zu wählen.

Quadrupel kommt vom lateinischen quadrupulum und bedeutet "Vierfaches". In diesem Fall sind es vier Gleichungen, die voneinander abhängig sind. Die Summe ihrer Ergebnisse muss in unserem Fall immer null ergeben.

Formel: Quadrupel

Es wird von einer definierten Normalbelichtung mit vordefinierten Einstellungen ausgegangen:

- Beleuchtungsstärke: 1000 lux
- Beleichtungszeit: 1/50 sec
- Blende: 2.8
- Filmempfindlichkeit: 100/21° ISO

bei diesen Einstellungen tritt auf dem Film eine Lichtremission von 18% auf. Dies entspricht einem mittleren Grau gemäß menschlichem Sehempfinden. Grund dafür ist, dass das menschliche Sehempfinden sowie die Filmbelichtung keine linearen sondern logarithmische Vorgänge sind.

Ebenfalls logarithmisch verhalten sich Beleuchtungsstärke und Blendstufen. Die Blende selbst stellt das Verhältnis von Brennweite zu Blendöffnung dar.

Formel: Blende

Hier die zugrunde liegenden Formeln für das Applet:

Formel: Leuchtstärke

Formel: Blende

Formel: Belichtungszeit

Formel: DIN

DIN ist - im Gegensetz zu ASA - ein logarithmisches Maß (vergleichbar mit dB, deshalb eine lineare Gleichung)

Umrechnung wie folgt:

Formel: ASA

So das war's erstmal mit Hintergrundwissen. Den Rest erledigt das Java-Applet.

Diese Seite ist übrigens im absoluten Alpha-Stadium - deshalb gebe ich keinerlei Gewähr auf die hier dargestellten Informationen.

Wer Fragen oder Verbesserungsvorschläge hat, bitte mir sofort mailen!

Axel

axelbohlmann[ät]web[dot]de

30.01.2005